Univ. Klinik für Innere Medizin III, Endokrinologie und Stoffwechsel, MedUni Wien
Internistische Fächer
Tätigkeitsbereich: Innere Medizin, Endokrinologie, Gender Medizin
Forschungsschwerpunkte: Typ-2-Diabetes, Gestationsdiabetes, Adipositas
Gruppengröße: 5
Kontakt: juergen.harreiter@meduniwien.ac.at
Ich kann einen Einblick in meinen klinischen Alltag im AKH bieten. Dies beinhaltet zum einen unseren Ambulanzbereich aber auch unsere Station. Falls gewünscht ist es möglich sich den Arbeitsalltag anzusehen und auch aktiv Patienten/-innenkontakt zu haben. Neben theoretischem Hintergrundwissen oder Fallbeispielen können wir auch gemeinsam Patienten/-innen an der Station/ in der Ambulanz besprechen. Famulaturen sind an unserer Abteilung ebenso möglich. Ich biete auch die Betreuung von Diplomarbeiten an. Sofern gewünscht, können aus der Diplomarbeit hervorgegangene Daten auch auf wissenschaftlichen Tagungen präsentiert werden und somit erste Kongresserfahrungen gesammelt werden.
Es ist schwierig bei den vielen Wahlmöglichkeiten und Optionen den ‚richtigen‘ Weg einzuschlagen. Auch ich kann mich erinnern, dass es für mich zu Beginn schwierig war mich zu entscheiden beziehungsweise zu erkennen, wohin die Reise gehen soll. Deshalb ist das Mentoringprogramm für junge Studierende wichtig, um sich in entspannter und freundlicher Atmosphäre auszutauschen und über verschiedenste Themen, wie z.B. Karriereplanung, Arbeiten an der MedUni Wien und Erwartungen an die berufliche Zukunft zu sprechen. Auch persönliche Themen wie Prüfungsstress, Familienplanung und Work-Life-Balance sind ebenfalls möglich. Persönliche Fragen können gerne auch im Einzelgespräch besprochen werden. Auslandsaufenthalte zu absolvieren, ist zwar eine organisatorische Herausforderung, jedoch hinsichtlich neuer Erfahrungen sehr wertvoll. Ich möchte euch auf dem Weg durch das Medizinstudium hin zum Arztberuf oder auch danach begleiten und euch dabei unterstützen. Da ich selbst meine Ausbildung vom Studium bis zum Facharzt hier absolviert habe und auch klinische Forschung hier betreibe beziehungsweise auch schon lange unterrichte kann ich euch über all diese Themenbereiche etwas berichten.
Was kann ich anbieten:
Die Gruppe soll neugierig sein, interaktiv und offen für Diskussionen. Gruppenunterhaltungen sollen in der Gruppe bleiben, damit in der Gruppe ein Grundvertrauen entstehen kann und auch sensible Themen besprochen werden können. Vereinbarte Termine sollen eingehalten bzw. rechtzeitig abgesagt werden. Motivierte Studierende, die sich auf ein Mentoring-Programm einlassen möchten, sind herzlich willkommen.
Die Termine werden individuell in der Gruppe vereinbart und an die Bedürfnisse der Gruppe angepasst. Prinzipiell sollten monatliche Treffen angestrebt werden. Diese können bei mir an der Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel, in einem Seminarraum oder auch extern stattfinden.
Ich habe selbst mein Medizinstudium, ein wissenschaftliches Doktoratsstudium und auch einen Universitätslehrgang an der Medizinischen Universität Wien abgeschlossen. In meiner Studienzeit hatte ich die Möglichkeit ins Ausland zu gehen und dort wichtige Erfahrungen zu sammeln. Durch meine Aufenthalte in Schweden und Indonesien durfte ich nicht nur fremde Kulturen und Gesundheitssysteme kennenlernen, sondern konnte auch tolle Freundschaften knüpfen, meinen Horizont erweitern und auch fachlich Neues lernen. Nach meiner Rückkehr kurz vor Ende des Studiums hatte ich jedoch Zweifel. In welche Richtung ich mich beruflich orientieren soll, war aufgrund der vielen Auswahlmöglichkeiten nicht wirklich klar. Ich habe mich für die Innere Medizin entschieden und glaube, dass ich damit die richtige Wahl getroffen habe. Ich bin Facharzt für Innere Medizin, habe mittlerweile auch das Zusatzfach für Endokrinologie und Stoffwechsel abgeschlossen und leite zurzeit die Diabetes- und Lipidambulanz, FIT- und Pumpen/-Technikambulanz, sowie die Transgenderambulanz an unserer Abteilung.
Das Mentoring-Programm sehe ich als Chance bereits während des Studiums unterschiedliche berufliche Werdegänge und verschiedene Zukunftsperspektiven kennenzulernen und auch mit gleichgesinnten KollegInnen aus dem Medizinstudium zu sprechen, die ähnliche Fragen oder Probleme haben oder Antworten suchen. Als Mentor freue ich mich wiederum auf die Interaktion mit Studierenden und gemeinsame Diskussionen in der Gruppe. Ich freue mich auf unser erstes Gruppentreffen.