Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, MedUni Wien
Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
Tätigkeitsbereich: Forensische Psychiatrie, Human Rights
Forschungsschwerpunkte: Neuroimaging
Gruppengröße: 5
Ich kann Einblicke in den klinischen, wissenschaftlichen und lehrenden Alltag der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der MedUni Wien anbieten und zusätzlich meine Erfahrungen aus dem präventiven Menschenrechtsmonitoring in Österreich teilen. Zusätzlich möchte ich Studierende bei der Wahl eines medizinischen Fachgebiets unterstützen sowie Vor- und Nachteile unterschiedlicher Berufswege beleuchten und ggf. vorhandene Ängste nehmen. Da ich mehrere Forschungsarbeiten sowie ein Doktoratsstudium durchgeführt habe, kann ich interessierten Studierenden auch die Schwierigkeiten einer postgraduellen Fortbildung erläutern. Ebenfalls möglich sind: Diplomarbeiten, Famulaturen, klinische Einblicke an der Station sowie Informationen bezüglich Auslandsaufenthalt.
Meine Interessen bestehen, neben der allgemeinen Psychiatrie, vor allem im Bereich der forensischen Psychiatrie. Im Vordergrund steht die adäquate Betreuung von Menschen, welche in Einrichtungen untergebracht sind, in denen es zur Einschränkung der persönlichen Freiheit kommt. Ursprünglich entwickelte ich das Interesse an menschenrechtlichen Fragestellungen bereits während des Medizinstudiums, jedoch mussten zunächst noch einige Jahre vergehen, bevor ich mich in diesem Gebiet betätigen konnte. Im Rahmen eines Auslandsaufenthaltes erlebte ich, dass die technologisierte Medizin nur verhältnismäßig wenigen Menschen zur Verfügung steht. Insbesondere für Menschen mit körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen ist der Zugang zu medizinischen Leistungen oftmals erschwert. Neben der ärztlichen Tätigkeit habe ich mich daher berufsbegleitend im Bereich der Menschenrechte weitergebildet. Ein weiterer wesentlicher Teil meiner Tätigkeit an der MedUni Wien besteht aus wissenschaftlicher Arbeit, insbesondere im Bereich der neuronalen Bildgebung bei psychiatrischen Erkrankungen.
Ich hoffe auf motivierende Treffen im kleinen Rahmen, um Wünsche, Fragen und Ziele von Studierenden hinsichtlich ihrer Zukunft zu besprechen. Es wird eine Bereitschaft erwartet, wesentliche Aspekte der ärztlichen und/oder akademischen Laufbahn mit Neugier zu ergründen.
Die gemeinsamen Treffen möchte ich bei entspannter Atmosphäre unweit der MedUni Wien anbieten; u.U. im Rahmen kurzer Impulsreferate, um so die im Berufsleben zunehmend wichtigen Soft-Skills zu trainieren. Um allen Teilnehmer/-innen die Möglichkeit zu bieten, ihre Interessen zu formulieren, sollten ca. 2 Stunden/Termin eingeplant werden.
Insbesondere der kreative Austausch zwischen Studierenden und erfahrenen Mitarbeiter/-innen hat mich in der Vergangenheit überzeugt, meine Stärken in bestimmten Bereichen zu erweitern und eine wissenschaftliche Karriere anzustreben. Mein Lebenslauf hat mich allerdings erst nach dem Studium zum Fach Psychiatrie geführt. Durch die Rolle als Mentor möchte ich Studierenden bereits zu einem frühen Zeitpunkt die wesentlichen Aspekte der Psychiatrie näherbringen.