Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, MedUni Wien
Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
Tätigkeitsbereich: Klinik, Forschung und Lehre
Forschungsschwerpunkte: Depressionsforschung (TRD), Psychopharmakotherapie
Gruppengröße: 5
Kontakt: lucie.bartova@meduniwien.ac.at
Das Gehirn stellt für mich das faszinierendste Organ und die Psychiatrie eines der schönsten und vielfältigsten Fächer der Medizin dar, in dem sich Klinik, Lehre und Wissenschaft hervorragend verbinden lassen und der Mensch in seiner einzigartigen Individualität stets im Mittelpunkt steht. Im Rahmen meiner bisherigen Berufserfahrung an der Medizinischen Universität Wien, beginnend mit Studium der Humanmedizin bis zu meiner derzeitigen Tätigkeit als Oberärztin und Wissenschaftlerin an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, möchte ich meinen Mentees einen umfassenden Einblick in meinen ärztlich-wissenschaftlichen Alltag ermöglichen.
Im Vordergrund meiner täglichen klinischen Arbeit stehen die Diagnostik und die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit komplexen psychiatrischen Erkrankungen wie z.B. der unipolaren Depression, bipolar-affektiven Störung, Schizophrenie, Demenz, Suchterkrankungen, Persönlichkeitsstörungen, Essstörungen, sowie organisch bedingte psych. Störungen, Delir, und weitere herausfordernde klinische Phänomene wie Agitation und Suizidalität. Zur Vertiefung des generellen Verständnisses für psychiatrische Erkrankungen und deren effektive Behandlungsmöglichkeiten lässt sich im Rahmen gemeinsamer Treffen ggf. auch ein Kontakt zu derzeit in stationärer Behandlung stehenden Patienten/-innen herstellen.
Wissenschaftlich liegt mein Schwerpunkt auf der Erforschung der unipolaren Depression mit Fokus auf die sog. therapieresistente Depression (TRD), deren Vorbeugung und optimalen Behandlung. Interessierten und engagierten Studierenden biete ich ggf. sehr gerne die Möglichkeit an, eine Diplomarbeit im Bereich der sehr spannenden und vielfältigen Depressionsforschung sowie der Psychopharmakotherapie generell zu verfassen.
Insgesamt freue ich mich sehr, meine Mentees bei der Planung von Famulaturen, Tertialen, KPJ, Auslandsaufenthalten sowie bei der Findung einer optimalen Diplom- bzw. Doktorarbeit im Bereich der Psychiatrie und Psychotherapie individuell unterstützen zu dürfen.
Konkret können wir im Rahmen des Mentoring-Programms je nach den gemeinsam festgelegten Prioritäten auf folgende Themen genau eingehen:
Ich freue mich sehr auf motivierte Studierende, welche mit mir ihre Begeisterung für Medizin teilen und welche zu einer aktiven Mitarbeit in einer kleinen Gruppe bereit sind.
Unserem ersten Treffen möchte ich genügend Raum bieten, um auf Fragen/Interessenbereiche/Ziele jedes/r Einzelnen individuell einzugehen. Die weiteren Treffen werden anschließend entsprechend der Bedürfnisse der Gruppe gemeinsam inhaltlich gestaltet und flexibel geplant. Aufgrund meiner klinischen Tätigkeit werde ich unser erstes Treffen am Nachmittag an einem ruhigen Ort an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der MedUni Wien planen und freue mich schon jetzt auf einen konstruktiven, inspirierenden und bereichernden Austausch.
Als Grundlage für das Mentoring-Programm kann ich auf eine abgeschlossene Facharztausbildung im Fach Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin (psychotherapeutischer Fokus: psychoanalytische Therapie), auf ein erfolgreich absolviertes Doktoratsstudium „Mental Health and Behavioural Medicine“ sowie auch zuletzt Habilitation im Fachbereich Psychiatrie zurückgreifen.